Endlich können wir es bekannt geben – das Grand Opening von Paul Bugge Cigars. Nach vielen großen Umbauarbeiten dürfen wir bald unsere ersten Gäste empfangen. Wir ziehen mit allen Zigarren und Accessoires in ein neues Domizil. Zur großen Eröffnung am Samstag, den 10. März 2018 von 09.00 bis 16.00 Uhr sind sie herzlich eingeladen mit uns das Grand Opening im Spittelbronnerweg 46, in VS-Schwenningen zu feiern. Wie es zu dem Umbau kam und was Sie Neues erwartet, werden wir nach und nach hier im Blog veröffentlichen.

Im Gespräch Norbert und Daniel Höldke

6 Fragen an Norbert und Daniel Höldke, die nicht nur Zigarren verkaufen sondern auch selbst Zigarren blenden

Wie ist die Idee entstanden, auf der grünen Wiese ein neues Domizil für Paul Bugge Cigars zu bauen?

Norbert Höldke: In den letzten Jahren sind wir gut gewachsen und konnten unser Sortiment weiter vergrößern. Das führte allerdings dazu, dass unser bisheriger Klimaraum immer enger und unübersichtlicher wurde. Wir bemerkten das besonders dann, als neue Mitarbeiter völlig erschlagen von der großen Auswahl waren und sich nicht mehr zurechtfinden konnten. Es musste also dringend eine bessere Übersicht und neue Lagerung der Zigarren her.

Daniel Höldke: Weiterhin trieb uns schon seit längerem der Gedanke um, dass wir eine eigene Location benötigen würden, um unsere Events veranstalten zu können. Die große Nachfrage nach unseren Events führte dazu, dass viele Termine binnen Tagen ausverkauft waren und das mangelnde Angebot an Locations führte zur Verknappung der Termine. Die Idee war dann sehr schnell, Versand, Vertrieb – wie wir unsere Großhandelssparte nennen – und eine neue Lounge für Besucher zu vereinen.

Wie ging es dann weiter?

NH: Wir haben dann ein ehemaliges Fabrikgebäude der alten Schwenniger Uhrenindustrie übernommen, das besonders zentral und leicht zu erreichen ist. Nur 2 Minuten von der Autobahn A 81 entfernt und mit guten Parkmöglichkeiten ausgestattet, hielten wir das Objekt für besonders geeignet. Zum Gebäude gehören 1000m² Grünfläche dazu, die wir im Sommer gerne, wenn die Arbeiten abgeschlossen sind, für Events nutzen möchten.

DH: Mit unserem Architekt und unserem Bauplaner haben wir dann die ersten Entwürfe zur Kernsanierung des Gebäudes geplant. Da das Gebäude früher für Industrie genutzt wurde und noch dazu aus dem „nicht-digitalen Zeitalter“ stammte, musste das Gebäude komplett kernsaniert, alte Wände entfernt und neue Wände eingezogen werden. Haben damals noch wenige Steckdosen pro Raum ausgereicht, so haben wir für das neue Gebäude fast 8mal so viele Steckdosen und Anschlüsse verbaut. In das ca. 500m² große Gebäude wurden kilometerlange neue Kabel eingezogen werden, was unsere Architekten oft vor große Herausforderungen stellte.

Die Befeuchtung eines so großen Raumes ist bestimmt nicht leicht. Wie gewährleisten Sie die Befeuchtung so vieler Zigarren?

DH: Nachdem unsere alten Klimaräume viel zu klein für die große Menge an Zigarrenkisten geworden ist, haben wir uns entschlossen, einen neuen, hochmodernen Klimaraum für Zigarren zu bauen. Deshalb ist die Hülle unseres neuen Klimaraums atmungsaktiv geschaffen worden – die Wände aus kalkhaltigem Material und die Decke aus Naturholz.
Wie in einem kleinen Schrankhumidor mussten wir die Klimatechnik nun auf die großen Räume übertragen, Luftströme messen und planen, so dass in jeder Ecke die gleiche Temperatur und Luftfeuchtigkeit vorhanden ist. Über ein Decken-Röhrensystem wird nun die Luft temperiert und befeuchtet. Dabei wird Feuchtigkeit über die Deckenklimatisierung zugegeben, so dass eine relative Luftfeuchtigkeit von 73-75% erreicht wird.
Das Wasser zur Befeuchtung wird über eine eigene Osmose-Anlage von Schadstoffen und Kalk gefiltert und dann in den Luft-Feuchtigkeitskreis eingespeist.
Ein Kontrollsystem überwacht die Feuchtigkeit. Steigt die Luftfeuchtigkeit zu hoch, wird ein Entfeuchtungsprogramm gestartet, dass die rel. Luftfeuchtigkeit wieder auf 73-75% relativer Luftfeuchtigkeit zurückbringt.

Die größte Bauhürde war?

NH: Der Zeitdruck. Da wir aufgrund des Platzmangels nicht mehr so effizient arbeiten konnten, wie wir das gerne wollten, mussten wir die Baumaßnahmen so schnell wie möglich erledigen. Das war eine große organisatorische Herausforderung, denn an vielen Bautagen waren zwischen 20-25 Handwerker an 5-6 verschiedenen Gewerken am Bauen. Aber wir hatten großartige Unterstützung von Handwerk und Planung! Nun können wir doch noch vor dem Frühling unser Grand Opening veranstalten.

Wie viele Mitarbeiter sind bei Paul Bugge Cigars beschäftigt?

DH: Derzeit beschäftigen wir 30 Mitarbeiter, die in unseren Filialen, im Versand- und Kundenservice, im IT- und Marketing sowie im Außendienst für Paul Bugge Cigars tätig sind.

Wo rauchen Sie am liebsten ?

DH: Zu Hause, in meinem alten Chesterfield-Sessel vor dem Kamin.
NH: Am liebsten mit Freunden in geselliger Runde – hoffentlich bald in unserer neuen Lounge.

Einblicke in den Baualltag – Vom Umbau bis zum Grand Opening

Hier sehen Sie Bilder von der fertigen Leonel Cigars Lounge.

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